Jugendliche mischen mehr mit

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Beschreibung

Rosendahl - Was wünschen sich die jungen Rosendahler künftig in ihrer Gemeinde? Was fehlt ihnen? Um Ideen und Anregungen zu sammeln, wie Rosendahl auch in der Zukunft attraktiv für Kinder und Jugendliche bleiben kann, hat sich zu Jahresende bei der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ein Jugendbeirat gegründet. „Bei einem ersten Treffen haben wir mit 15 Jugendlichen überlegt, was ihnen fehlt und welche gemeinsamen Projekte wir angehen möchten“, berichtet Sozialpädagoge Sebastian Nienhaus. Mit der Errichtung der Miniramp in Darfeld konnte bereits ein Grundstein für erfolgreiche Jugendbeteiligung in der Gemeinde Rosendahl geschaffen werden. „Dieser kleine Erfolg soll aber erst der Anfang sein. Die Beteiligung möchten wir mit dem Jugendbeirat gern vertiefen und gemeinsam etwas bewegen“, bringt er es auf den Punkt.

Abgesehen von der Gründung des Beirates – der sich rund vier Mal im Jahr treffen soll – und der Einweihung der Miniramp war das zurückliegende Jahr der OKJA mit verschiedenen Highlights gespickt. Besonders stechen dabei die Ferien heraus, erzählt Sebastian Nienhaus. In den schulfreien Wochen legen die Sozialarbeiter erfahrungsgemäß ein umfangreiches, actiongeladenes und kurzweiliges Programm an den Tag. „In den Sommerferien haben wir zum Beispiel gemeinsam mit dem Jugendzentrum aus Legden einem Hochseilgarten einen Besuch abgestattet oder waren Kanu fahren“, kommt dem Pädagogen als erstes in den Kopf. Rund 50 Kinder seien bei den Fahrten an Bord gewesen. „Das waren super Aktionen. Und besonders in den Ferien haben wir viele neue Kinder und Jugendliche kennengelernt“, freut sich Nienhaus.

Fest zum Programm gehörte in diesem Jahr auch die Gedenkfahrt, die rund 25 Kinder nach München führte. „Dort haben wir unter anderem die KZ-Gedenkstätte Dachau und weitere Museen besucht“, berichtet Nienhaus weiter.

Neu angeschafft wurde in 2021 außerdem ein elektrisches Lastenfahrrad, mit dem die Offene Jugendarbeit regelmäßig in den Ortsteilen unterwegs war. Mit jeder Menge Spielsachen, Bastelmaterialien, Getränken oder Süßigkeiten bepackt ging es los. „Aber natürlich war auch unser Jugendhaus in Osterwick regelmäßig geöffnet“, blickt Nienhaus zurück. Ausgezeichnet habe die OKJA in diesem Jahr die aufsuchende Jugendarbeit. Sein Kollege Robin Langer sei vor allem in Holtwick und Darfeld unterwegs gewesen, um sich mit Jugendlichen zu vernetzen und um ihnen Hilfe bei unterschiedlichen Dingen anzubieten. „Das lief in diesem Jahr wirklich gut“, zeigt sich Sebastian Nienhaus zufrieden.

Erste Blicke richten die Sozialarbeiter jetzt auf den Beginn von 2022. „Die ersten Planungen stehen, einzelne Aktionen sind bereits geplant. Wir hoffen natürlich, dass auch die größeren Events wie das Baumberge Culture Camp und Rock am Gleis stattfinden können.“ Schnell wollen die Mitarbeiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in die Planungen für das Osterferien-Programm einsteigen – damit das nächste Jahr für die Kinder und Jugendlichen in Rosendahl mindestens genauso abwechslungsreich wird, wie es in diesem Jahr war.